Schlagwort: Mindsetchallenge

  • Open Mindset – Die Welt hinter unserer Wahrnehmung

    Wie sehen Menschen mit einem Open Mindset die Welt?

    Ein Beispiel: Sie haben einen schlechten Tag im Büro gehabt, wollen nach Hause fahren und haben ein anstrengendes Meeting hinter sich: Im Feedbackgespräch mit einem ihrer Mitarbeiter kam heraus, dass er sich von ihnen nicht genug wertgeschätzt fühlt und dass es ihr Vorgänger besser gemacht habe. Was würden sie in dieser Situation denken, fühlen und tun?

    Menschen mit einem Open Mindset handeln anders. Sie entwickeln Perspektiven und denken Lösungsorientiert.
    Menschen mit einem Open Mindset handeln anders. Sie entwickeln Perspektiven und denken Lösungsorientiert.

    Open vs. Closed Mindset

    Menschen mit einem closed Mindset würden in dieser Situation davon ausgehen, dass sie nicht genügen. Das äußert sich dann in Selbstaussagen wie: „Alle anderen sind besser als ich.“, „Ich mache aber auch alles falsch!“ oder „Ich bin eben nicht gut genug!“.

    Menschen mit einem Open Mindset würden in dieser Situation die Probleme ansehen und sich denken: „Okay das ist zwar schlimm, doch das ist gerade nur die Situation, sie wird sich ändern!“ oder „Das Meeting heute ist zwar schlecht gelaufen, doch war heute sowieso die Luft raus und ich kann annehmen, was mir dort gesagt wurde.“ – Menschen mit diesem Mindset ziehen also keine voreiligen Schlüsse über sich selbst und sehen mehr die tatsächliche Situation und ihre Chancen darin. So sehen wir, dass je nach Mindset unterschiedlich Annahmen über ein und dieselbe Realität vorherrschen können und es wichtiger ist, der Realität eine günstige Wendung zu geben, als fatalistische Selbstannahmen zu entwickeln und von diesen in der eigenen Entwicklung ausgebremst zu werden.

    The New Psychology of Success

    Nach Carol S. Dweck, Ph.D., die in ihrem Buch „Mindset – The new Psychology of Success“ machen Menschen mit einem Closed Mindset den Fehler, sich zu oft Selbst zu fragen ob sie erfolgreich oder erfolglos, als intelligent oder dumm gelten, ob sie akzeptiert oder abgelehnt werden. Und das sind alles Eigenschaften, die in unserer Gesellschaft viel Wert einnehmen und auch ihren Platz besitzen: Erfolg, Intelligenz, Akzeptanz in der Gruppe und so weiter. Doch diese Überlegungen, gerade wenn sie z.B. mit „ich werde eher wenig von meinem Umfeld akzeptiert“ beantwortet werden, können für ein persönliches Vorrankommen hinderlich sein, wenn sie als Mindset verinnerlicht werden.

    Neue Wege beschreiten

    Menschen mit einem Open Mindset haben die Überzeugugn entwickelt, dass negative Erfahrungen und Erlebnisse Startpunkte für neue Entwicklungen sein können. Sie stellen sich ebenso die Fragen, ob sie akzeptiert oder abgelehnt werden, doch das Resultat ist ein anderes. In dem sie einen festen Glauben daran kultivieren, dass ihre eigenen Qualitäten durch ebensolche Anstrengungen steigern können, gewinnen sie kontinuierlich an Erfahrung und können dann die daraus gewonnenen Erkenntnisse gewinnbringend einsetzen.

    Was ist das Mindset also genau?

    Das Mindset ist eine Einstellung die wir gegenüber unserer Umwelt vertreten. Es basiert auf Erfahrungen, Wünschen und Bedürfnissen, die in uns aktiv wirken und bestimmt so, wie wir die Welt sehen. Das Mindset kann allerdings auch einschränkend wirken, es ist zum Teil auch Schutz vor schwierigen Erfahrungen, die wir bereits einmal so gelebt haben und sich nicht Wiederholen sollen. Um diesen Schutz aufrecht zu erhalten, werden doch viele Chancen, die sich uns auftun, ausgeblendet. Denn in manchen Situationen verhindert das falsche Mindset unser fortkommen.

    Zwei Arten des Mindsets

    Grob kann man in zwei Arten des Mindsets unterteilen. Auf der einen Seite gibt es ein Closed Mindset, also eines, das sich der Situation die sich gerade vor unseren Augen befindet verschließt bzw. auch bewusst Dinge ausblendet. Dagegen kann das Open Mindset dazu beitragen, sich diesen Dingen zu stellen und neue Erkenntnisse aus dem wahrgenommenen Alltäglichen zu ziehen.

    Das was außerhalb der Wahrnehmung liegt

    Erkenntnisse finden sich aber meist außerhalb unserer alltäglich wahrgenommenen Wirklichkeit. Denn erst, wenn wir die eingetretenen Pfade verlassen, kann etwas Neues auf uns zukommen. Doch wie verlassen wir diese Pfade? Wie erkennen wir im augenscheinlich Profanen das Besondere? Die Erkenntnis?

    the view you adopt for yourself

    Die Eigene Bewertung von Situationen ist eine, die sich, umso öfter sie gebraucht wird, in den Kopf einschleift. So haben Menschen unterschiedliche Lösungsansätze für ein und das Selbe Problem und darin unterscheiden sie sich auch ganz wesentlich. Doch geht es schnell, dass sich einmal gefundene Lösungen so starr in eine Persönlichkeit einbetten, dass andere nicht mehr mitgedacht werden können. Wie bei einem Handwerker, der immer wieder dieselben 5 Werkzeuge verwendet, um zur Lösung eines Problems zu gelangen, obwohl es doch tausende Instrumente und Werkzeuge gibt, die er anwenden könnte. Das Mindset erstarrt und wir bleiben stecken.

    Fluidität entwickeln

    Es geht also darum, wieder die gewisse Fluidität in unseren Alltag, in unsere Gesten und in unsere Sprache zu bringen. Zen-Mönche nennen dies das „Beginner Mind“. Es ist die Art von Mindset, die wir in diesem Beitrag bereits als Open Mindset beschrieben haben. Also eines, dass sich wieder an den Anfang begibt und aufmerksam beobachtet, was in der jeweiligen Situation gebraucht wird, ohne vorschnell Schlüsse zu ziehen.

    Sind Sie neugierig darauf geworden, welches Mindset Sie besitzen? Dann machen Sie unseren Mindset Test hier!

    Zen Mind, Beginner’s Mind (dailyzen.com)

    Dweck, C. S. (2017). Mindset – Updated Edition: Changing The Way You think To Fulfil Your Potential. Penguin Random House. S. 8

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  • Wie funktioniert Arbeiten und Lernen in solchen Extremsituationen?

    Anpassungslernen ist Singlelooplernen und Reaktion auf Umwelteinflüsse. Singlelooplernen wird durch einen Try and Errorprozess ausgelöst. Das was gut funktioniert, wird dabei nicht hinterfragt.

    Teamspirit in verteilten Teams

    Um den Teamspirit in verteilten Teams halten zu können, helfen uns Werkzeuge, die es in dieser Phase gewusst einzusetzen gilt. Veränderungslernen und Prozesslernen braucht Methodik und ein gut moderiertes Gestalten. Wir haben die wichtigsten Wissensformate für sie zum Download aufgelistet.

    6 Denkhüte
    5 Fingertechnik
    After Action Review
    Aktionslernen
    Argumentationscard
    Art of hosting
    Assessalog
    Assoziationpaarbildung
    Balanced Education Scorecard
    Balanced Scorecard
    Barcamp
    Benchmarking
    Best Practice Sharing
    Bewertungs-Spinne
    Beziehungslandkarten
    Blogs
    Brainstorming Revististed
    Brownbaglunch
    E-Coaching
    Communities of Practice
    Communitycanvas
    Computer Aided Interviews
    Content Management System
    Corporate Learningsprint
    Crealog
    Curation Service
    Data Warehouse
    Denkmethode
    Delphi Methode
    Design Thinking
    Digital Flow
    Doalog
    EISIS
    Enterprise Information Portal
    e-Portfolio
    Expert Debriefing
    FAQ
    Fishbowl
    Flipping Classroom
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    Fuckup-Call
    Fuckup-Coffee
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    Gelbe und blaue Seiten
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    KM Instrument WIKI
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    KM-Portfolio
    Knowledgecamp
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    KOMMIT – Kommunikation im Team
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