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  • Lebendige Unternehmenskultur-entwicklung als experimentieller Ansatz

    Lebendige Unternehmenskultur-entwicklung als experimentieller Ansatz

    Buchneuerscheinung: Unternehmenskultur als Strategie- Eine Orientierung für Führungskräfte, Springerverlag 2024

    In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, müssen auch die Methoden zur Pflege und Entwicklung einer lebendigen Unternehmenskultur dynamisch und innovativ sein. Traditionelle Ansätze reichen oft nicht mehr aus, um die gewünschte Kultur in einem Unternehmen zu verankern. Es braucht Experimentierräume und experimentielle Ansätze.

    Gezielte Interaktionen fördern die Vielfalt und die Lebendigkeit in der Organisationskultur

    Es sind neue Wege gefragt, um den Wandel aktiv und nachhaltig zu gestalten. Auch mit den besten Methoden und Werkzeugen kommt man nicht weiter ohne tiefes Verständnis der Interventionszusammenhänge und eine gehörige Portion an Empathie. Erst durch gute Interaktionen und sinnvolle Austauschstrukturen entwickeln sich Organisationen, Teams und jeder Einzelne darin weiter, damit die gewünschte Unternehmenskultur sichtbar, spürbar und lebendig wird. Erst dann bietet die Unternehmenskultur einen strategischen Wettbewerbsvorteil.

    Aber wie funktioniert gute Kulturarbeit?

    Der Auftrag jeder guten Unternehmenskulturentwicklung ist, Austausch, gemeinsames Lernen, Entwickeln und Perspektivenvielfalt und Vielfalt im Allgemeinen zu fördern, um gemeinsam besser zu werden.

    1. Die Bedeutung von Empathie und Verständnis in der Unternehmenskulturarbeit:

    Auch die besten Methoden und Werkzeuge bleiben wirkungslos, wenn sie nicht mit einem tiefen Verständnis der Interventionszusammenhänge und einer gehörigen Portion Empathie kombiniert werden. Es ist entscheidend, die Bedürfnisse und Perspektiven der Mitarbeiter zu erkennen und zu berücksichtigen.

    2. Interaktionen und Austauschstrukturen fördern:

    Reine Infoveranstaltungen sind heute obsolet, betreutes Vorlesen von Unternehmenskulturentwicklungsexperten braucht niemand und Folienschlachten sind schlichtweg langweilig. Organisationen, Teams und Einzelpersonen entwickeln sich nur dann weiter, wenn gute Interaktionen und sinnvolle Austauschstrukturen etabliert sind. Der Austausch von Ideen und gemeinsames Lernen schaffen eine lebendige und spürbare Unternehmenskultur.

    3. Vielfalt als Schlüssel zum Erfolg:

    Eine erfolgreiche, lebendige Unternehmenskulturentwicklung fördert den Austausch, gemeinsames Lernen und die Vielfalt der Perspektiven. Unterschiedliche Meinungen und Ansätze bereichern die Diskussion und tragen zur kontinuierlichen Verbesserung bei.

    Innovative Formate statt alter Methoden in der Unternehmenskulturentwicklung:

    Reine Informationsveranstaltungen sind heute obsolet. Niemand benötigt betreutes Vorlesen von Unternehmenskulturexperten, und Folienschlachten sind schlichtweg langweilig. Es braucht neue Formate, die das Herzstück jeder Agilitätssteigerung verkörpern. Es braucht neue Formate innerhalb und außerhalb der Teams, die das Herzstück jeder Agilitätssteigerung verkörpern, die entscheidenden Kriterien, anhand derer man den Grad der Reife und Transformationsfähigkeit einer Organisation bestimmen kann. Hierzu zählen gezielte Interventionen, offene interaktive Diskussionsforen und kreative Denkansätze innerhalb und außerhalb der Teams.

    Bestimmung des Reifegrades und der Transformationsfähigkeit der Organisation:

    Der Reifegrad einer Organisation spiegelt wider, wie gut sie auf Veränderungen vorbereitet ist und inwieweit sie bereits eine entwickelte, agile Kultur verinnerlicht hat. Hierbei werden verschiedene Aspekte betrachtet, wie zum Beispiel die Flexibilität der Strukturen, die Offenheit für neue Ideen, die Qualität der Kommunikations- und Entscheidungsprozesse sowie das Ausmaß der Mitarbeiterbeteiligung.

    Um den Reifegrad und die Transformationsfähigkeit zu messen, werden Kultur-Audits, Reifegradmodelle oder Feedback-Instrumente wie Mitarbeiterbefragungen oder Fokusgruppen eingesetzt. So können detaillierte Einblicke in die bestehenden kulturellen Stärken und Schwächen einer Organisation aufgezeigt werden. Reifegradmodelle bieten strukturierte Rahmenwerke, die die unterschiedlichen Entwicklungsstufen einer Organisation aufzeigen.

    Feedback und Reflexion als Kulturboard etablieren

    Mit Hilfe von regelmäßigen Feedbackanfragen wird ein Radar abgeholt, das die Wahrnehmung und das Engagement der Belegschaft widerspiegelt.Durch diese Diagnosetools lassen sich gezielte Interventionen ableiten, die die Transformationsfähigkeit der Organisation stärken. Führungskräfte erhalten dadurch eine fundierte Basis, um strategische Entscheidungen zu treffen und maßgeschneiderte Corporate Learningsprints zu initiieren. Der Prozess der Bestimmung des Reifegrades und der Transformationsfähigkeit ist somit ein zentraler Bestandteil der erfolgreichen Kulturarbeit, der es ermöglicht, die Organisation Schritt für Schritt zu einer lernenden und anpassungsfähigen Einheit zu entwickeln. Sie ermöglichen es, die Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft eines Unternehmens zu messen und gezielt weiterzuentwickeln.

    Eine positive Haltung als Zeichen einer starken Unternehmenskultur

    Eine starke Unternehmenskultur, die auf positiven Haltungen basiert, wirkt sich nicht nur intern, sondern auch extern positiv aus. Sie stärkt das Markenimage, verbessert die Kundenbeziehungen und trägt zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bei. Letztendlich ist die Pflege und Entwicklung der richtigen Haltungen ein kontinuierlicher Prozess, der die Grundlage für eine nachhaltige und erfolgreiche Unternehmenskultur bildet.

    Fazit: Eine lebendige und agile Unternehmenskultur entsteht nicht durch starre Strukturen und altbewährte Methoden. Es braucht Mut zu neuen Wegen und experimentellen Ansätzen, die Empathie, Interaktion und Vielfalt in den Mittelpunkt stellen. Nur so kann die gewünschte Kultur sichtbar, spürbar und lebendig werden. Letztendlich ist die Entwicklung einer zukunftsorientierten Unternehmenskultur ein fortlaufender Prozess, der ständige Reflexion und Anpassung erfordert, um langfristig wettbewerbsfähig und innovativ zu bleiben.

    Call to Action Unternehmenskulturentwicklung:

    Weiterführende Literatur:

    Argyris C, Schön DA (2008) Organizational learning II. Addison-Wesley, New Jersey

    Bock-Schappelwein J, della Schiava-Winkler U, Mahringer H, Popp R, Reinhardt U, Spiegel M (2021) Die Arbeitswelt im Wandel! Der Mensch im Mittelpunkt?, Waxmann, Münster

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    della Schiava-Winkler (2020) Veränderung der Arbeitswelt und zukünftige Unternehmenskulturen. Gründe und agile, digitale als auch kooperative Möglichkeiten, Grinverlag, München

    Derby E, Larsen D (2018) Agile Retrospektiven, Übungen und Praktiken, die die Motivation und Produktivität von Teams deutlich steigern. Vahlen, München

    Graves C (2007) Spiral dynamics – leadership, Werte und Wandel: Eine Landkarte für das Business, Politik und Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Kamphausen Media, Bielefeld

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    Kotter JP (1997) Chaos, Wandel, Führung („Leading Change“). Econ-Verlag, Düsseldorf

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    Peters TJ, Waterman RH (1982) In search of excellence. Harper & Row, New York (dt. 1994: Auf der Suche nach Spitzenleistungen. Was man von den bestgeführten US-Unternehmen lernen kann, 5. Aufl. Moderne Industrie. Landsberg)

  • Next WORK-Arbeitsformen der Zukunft

    Auf Grund der überwiegend positiven Erfahrungen mit dem mobilen Arbeiten wird es kein simples „alle kehren zurück ins Büro“ mehr geben. Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stetig, und durch die Einflüsse des letzten Jahres dann noch viel rascher, vom statischen Büroarbeitsplatz zu flexibleren Arbeitsmöglichkeiten entwickelt. Durch den technologischen Fortschritt und im Speziellen durch die Digitalisierung und einer flächendeckenden Erreichbarkeit sind MitarbeiterInnen nicht mehr an einen fixen Arbeitsplatz gebunden, sondern können mobil von verschiedenen Orten aus ihre Arbeit verrichten.

    Für die nachhaltige Entwicklung des hybriden Arbeitens braucht es eine aktive Gestaltung dieses Weges – so etwas wie eine Workplace Culture Strategy. Sie sollten sich auf mögliche Szenarien vorbereiten und Antworten auf jene Fragen der MitarbeiterInnen haben, welche diese jetzt zu „Next Work“ in Ihrem Unternehmen haben.

    Dabei entscheidende Multiplikatoren einer solchen Workplace Culture Strategy sind die Führungskräfte, daher werden diese zukünftig eine noch größere Leadership Kompetenz benötigen.

    Arbeitsthemen

    • Next Work – Wie meistern wir die Transformation?
    • Veränderte Arbeitswelten – Welche Auswirkungen haben diese auf die Arbeitssituation?
    • Unterschiedliche Arbeitstypen – Welche Arbeitsform passt für wen?
    • Führungsverständnis – Welches braucht es beim hybriden Arbeiten?
    • Liquid Youth – Welchen Einfluss hat dieser Lebensstil auf die Arbeitswelten?
    • Remote Teaming – Wie können wir Teamentwicklung über die Distanz fortführen?

    Nutzen

    • Sie wissen, welche Vorteile Next Work bietet, und können diese für Ihr Unternehmen nutzen.
    • Sie kennen die wichtigsten Voraussetzungen die zu erfüllen sind, um diese neuen Arbeitswelten umsetzen zu können.
    • Sie wissen über die unterschiedlichen Bedürfnisse der Generationen Bescheid, und können diese für Ihr Unternehmen nützen.
    • Sie kennen Methoden der Kommunikation und Führung, die Sie in der digitalen Arbeitswelt effizient umsetzen können.
    • Sie wissen, wie Sie agile und situative Führung einsetzen können, um Motivation und Engagement der MitarbeiterInnen zu fördern.
    • Sie können hybrides Arbeiten sowohl bei einzelnen MitarbeiterInnen, als auch beim gesamten Team unterstützen und sinnvoll einsetzen.

    Welchen Methoden, Formate nützen wir ?

    Persönliche Beratung, Coaching, Sparringspartner, Interviews, Workshops, Teamentwicklung, Aus- und Weiterbildung, Best Practice, (Reverse) Mentoring, Re-teaming, Zukunftssalon, SIY, WOL

    Wen sprechen wir an?

    Vorstände, GeschäftsführerInnen, Führungskräfte und MitarbeiterInnen aus allen Bereichen einer Organisation, die an einer erfolgreichen Umsetzung von Next Work interessiert sind.

    Wir diskutieren mit Ihnen über die Arbeitsformen der Zukunft und geben einen Einblick in bewährte hybride Lösungen und den Weg dorthin

    17.8.2021 um 10-11 Uhr

    u.A.w.g udsw@arbeitanders.com

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